Call for papers | Linguistic Policies and Language Teaching (Sprachenpolitik und Sprachunterricht) - Revista Gragoatá v. 30, n. 66

2023-10-26

Linguistic Policies and Language Teaching

Sprachenpolitik und Sprachunterricht


Editores
Dr. Ebal Bolacio (Universidade Federal Fluminense, Brasil)
Dr. Paul Voerkel (Friedrich-Schiller-Universität Jena, Germany)

The world has always been - and still is - characterised by great linguistic diversity. One consequence of this diversity is the presence and use of more than one language in most societies and countries of the world. Some of these multilingual contexts have existed for a long time, others are due to more recent migration phenomena that are increasing in many regions of the world. In addition to this contact between languages, largely motivated by globalisation and leading to new multilingual contexts, another challenge arises: the teaching and learning of foreign languages in a world where distances are becoming shorter, leading to greater interaction between people and consequently between languages.

This issue of the journal Gragoatá aims to bring together contributions that address these recent developments and discuss the intersection between language policy and language teaching in a broad framework, because "(...) teaching languages is both a choice and a political act" (Day, 2016, p. 5).

With this call, we invite all interested parties to submit contributions around language teaching issues that address the relationship and meaning of language policy, especially in a glottopolitical approach (cf. Guespin & Marcellesi 1986; Lagares 2018), both in terms of foreign language teaching and in the context of minority or heritage languages. In this context, contributions dealing with questions of language choice, power and prestige, promotion and use of languages as well as language use in the school context are also decidedly welcome (cf. Krumm 2021).

Papers may be written in English, French, German, Portuguese or Spanish and must be submitted between 02 April 2024 and 31 August 2024 (deadline for receipt). They will be subject to a double-blind review process. The journal issue is scheduled for publication in January 2025.


Sprachenpolitik und Sprachunterricht

Die Welt war schon immer – und ist nach wie vor – von einer großen sprachlichen Vielfalt geprägt. Eine Folge dieser Vielfalt ist das Vorhandensein und der Gebrauch von mehr als einer Sprache in den meisten Gesellschaften und Ländern der Welt. Einige dieser mehrsprachigen Kontexte bestehen seit langer Zeit, andere sind auf neuere Migrationsphänomene zurückzuführen, die in vielen Regionen der Welt zunehmen. Neben diesem maßgeblich durch die Globalisierung motivierten Kontakt zwischen den Sprachen, der zu neuen mehrsprachigen Kontexten führt, stellt sich eine weitere Herausforderung: das Lehren und Lernen von Fremdsprachen in einer Welt, in der die Entfernungen immer kürzer werden, was zu einer größeren Interaktion zwischen den Menschen und folglich auch zwischen den Sprachen führt.

Diese Ausgabe der Fachzeitschrift Gragoatá möchte Beiträge zusammenbringen, die sich mit diesen jüngsten Entwicklungen befassen und die Schnittstelle zwischen Sprachenpolitik und Sprachunterricht in einem breiten Rahmen diskutieren, denn “(...) das Unterrichten von Sprachen ist sowohl eine Entscheidung als auch ein politischer Akt" (Day 2016: 85).

Mit diesem Call laden wir alle Interessierten dazu ein, Beiträge rund um Themen des Sprachunterrichts einzureichen, die das Verhältnis und die Bedeutung der Sprachenpolitik, gerade auch in einem glottopolitischen Ansatz, thematisieren (vgl. Guespin & Marcellesi 1986; Lagares 2018), sowohl im Hinblick auf den Fremdsprachenunterricht als auch im Kontext von Minderheiten- oder Herkunftssprachen. In diesem Zusammenhang sind dezidiert auch Beiträge willkommen, die sich mit Fragen der Sprachwahl, der Macht und des Prestiges, der Förderung und des Gebrauchs von Sprachen sowie des Sprachgebrauchs im schulischen Kontext befassen (vgl. Krumm 2021).

Die Beiträge können auf Deutsch, Englisch, Französisch, Portugiesisch oder Spanisch verfasst werden und sind zwischen 02. April 2024 und dem 31. August 2024 (Eingangsfrist) einzureichen. Sie werden einem Double-Blind-Begutachtungsverfahren unterzogen. Die Ausgabe der Zeitschrift soll im Januar 2025 veröffentlicht werden.

Submissions:  02 April 2024 to 31 August 2024 | 02. April 2024 - 31. August 2024

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